06.09.13


Apfelkuchen für spontane Gäste

Gestern früh hat sich eine Freundin für den Nachmittagskaffee angemeldet. Seit wir vor zwei Jahren umgezogen sind finden unsere Freunde fast zu selten den jetzt weiten Weg zu uns, deshalb war unsere Freude groß. Und da es sich um einen spontanen Besuch gehandelt hat, musste mein "Notfallapfelkuchen" her.
Das Rezept bekam ich von einer lieben Freundin, wurde so oft gebacken, dass ich es schon nicht mehr zählen kann ... und natürlich nach meiner Devise: "bloß nicht zu kompliziert!" umgewandelt.
Das Ergebnis ist das:




Was ihr braucht (und was man eigentlich immer im Haus hat):

3-4 große o. 4-5 kleine Äpfel
3 Eier
1 Kaffeetasse Milch
1 Kaffeetasse (wie oben) Zucker
100 ml Öl
1/2 Päckchen Weinsteinpulver (o. Backpulver)
Vanillezucker oder echte Vanille
Zimt nach Gusto
die obligatorische Prise Salz
Mehl nach Bedarf - wird noch erklärt
eine Springform - Durchmesser 24 cm - die normalen, eben

An die Arbeit!
Eier und die Prise Salz mit dem Zucker schaumig schlagen. Bei mir erledigt das nebenbei die Küchenmaschine ... wie schön! :)
Wenn die Masse wirklich wie eine Mousse ausschaut - gibt später die Fluffigkeit - gibt man das Öl dazu und schlägt noch ein wenig weiter. Dann kommt die Milch dazu, noch kurz schlagen, fertig. So, die Sache ist fast gegessen. Jetzt noch die Vanille kurz untermischen und das Mehl vorbereiten. Weil wir nicht wissen wie viel genau gebraucht wird, vermischen mir ca. 3-4 EL Mehl mit dem Weinsteinpulver, das wird als erstes verbraucht. Der Teig muss zähflüssig sein, muss fliessen, genau so:


Nach dem ersten Nachbacken werdet ihr sehen, dass es gar nicht so schwer ist ... einfach nach und nach das Mehl zugeben, bis ihr denkt, dass die Konsistenz passt. Man kann eigentlich nichts falsch machen. 

So, Teig beiseite stellen und die ganze Aufmerksamkeit den Äpfeln widmen. Diese werden geschält, entkernt und geschnitten. Wie, das ist wieder Geschmacksache. Jetzt habe ich diese mit der Küchenmaschine - ihr merkt, ich bin faul :) - in feine Scheiben geschnitten. Manchmal schneide ich sie (o Wunder, mit dem Messer!) in kleine Würfelchen ... je nach Lust und Laune. Wichtig ist, dass die Stücke nicht zu groß sind, denn sie müssen auch ein bisschen durchgebacken werden. 

Den Boden der Springform mit Backpapier einspannen, die Wände der Springform mit Butter einfetten und leicht mehlen. Ca. 2/3 des Teiges hineinfüllen, die Äpfel darauf verteilen - je nach Form gleichmäßig verteilen und reichlich mit Zimt besteuen. Dieses Mal habe ich mich über den Besuch meiner Freundin so gefreut, dass ich mir die Mühe gemacht habe, zwei Schichten Apfelscheiben hinzubekommen. Ist mir auch gelungen, den Beweis seht ihr hier: 


Eine ganz normale Schicht reicht aber völlig, vor allem wenn es schnell gehen soll. So, den restlichen Teig auf die Apfelstückchen/Apfelscheiben verteilen und fertig. Es muss nicht überall gleich viel Teig sein, die Natur wird es schon richten :). So ungefähr: 


Jetzt nur noch bei 180 °C backen (natürlich ist der Backofen vorgewärmt, versteht sich von selbst) ca. 30- 45 Min. backen. Einfach, nicht?




kurze Erklärung: Die Sache mit den Tassen ist so: je größer eure Messtassen sind, desto mehr Teig werdet ihr bekommen. Eine gute Sache, wenn ihr nicht eine normale Springform verwenden möchtet, sondern ein ganzes Backblech. Also einfach mal experimentieren ... wird schon nicht schief gehen! :)

Gutes Gelingen! ... und schöne Spontanbesuche!

1 Kommentar:

  1. Ce frumoasa iti iese aceasta placinta! Nu am incercat niciodata cu felii crude de mar! Voi incerca si eu asa, in forma cea mai mare de tort... sa ii dau alt aspect fata de cum o fac de obicei! Merci pentru idee! <3

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