26.01.14

Traditionell rumänisch:
Rinderzunge mit Lauch und Oliven 

Donnerstags hat unser Metzger schlachtfrisches Fleisch. Als ich das letzte Mal Rinderleber kaufen war, überkam mich das Verlangen nach einem alten Familienrezept. Und hatte Glück auch Rinderzunge zu bekommen. Die anderen Zutaten waren schnell besorgt, zwei Tage später gab es bei uns wieder "Lecker-Essen"!

Zutaten (für 4 Personen)

Rinderzunge (ca. 800 g)
3 junge Lauch- / Porreestangen
1 Dose ganze Tomaten
ca. 100 g schwarze Oliven (nach Vorlieben)
Salz, Pfeffer, Öl, Piment, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Petersilie

Die Rinderzunge muss man vorkochen. Wenn man Zeit und Muße hat, geht das auch langsam in einem normalen Topf. Die Vorgehensweise ist die Gleiche. Ich verwende meistens den Schnellkochtopf.
Die Rinderzunge bitte gut waschen und in einem Topf, oder in einem Schnellkochtopf, mit Salz, Pfefferkörner, Pimentkörner und einem Lorbeerblatt kochen. Solltet ihr einen Schnellkochtopf verwenden, müssten 30 Min. reichen. Nach dem Kochen kann man die weiße, ledrige Haut von der Zunge entfernen. Am besten noch im warmen Zustand.

Die Zunge in passende Stücke schneiden und ruhen lassen.

Den Porree gut waschen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. In einem Topf in wenig Öl kurz glasig braten. Nach ca. 5 Minuten die Tomaten, die man vorher klein geschnitten hat, hinzufügen und bei milder Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dem Salz vorsichtig sein, denn die Oliven bringen noch ihren salzigen Geschmack mit.

Wenn der Porree noch leicht Biss hat, die Rinderzunge und die Oliven dazu geben und noch 5 Minuten köcheln lassen. Abschmecken, mit ein wenig Petersilie würzen, fertig.

Man kann das Gericht pur, nur mit Brot servieren ... allerdings kann man dazu auch Salzkartoffeln, Püree, Nudeln, Polenta reichen. Wie man eben mag. Ein Genuss ist es allemal.







Guten Appetit!

12.01.14

Hervorgekramt ...
Schokotorte für kleine Damen (und nicht nur)


Nein, ich war nicht faul! Bestimmt nicht! Ich kochte und buk in letzter Zeit, genau wie immer ... sogar noch mehr, da Weihnachten bei uns die "Fresszeit" ist. Ich hatte bloß keine Zeit alles in Bilder festzuhalten und zu dokumentieren. Deshalb das Schweigen.
Bin auch traurig darüber, denn ich hatte mir fest vorgenommen konsequent zu sein. Aber heute beim Durchstöbern von Fotos, stieß ich auf die Torte zum Geburtstag unserer Tochter. Die kleine Genießerin liebt Schokolade. Wie auch nicht, sie ist eben schon eine noch nicht ausgewachsene Frau, die schon jetzt die Wirkung von Schokolade kennt. Und deshalb bekam sie von mir diese Torte. Ist eigentlich ein, auf Torte getrimmter, Schokoladenkuchen, den es bei uns oft gibt ... jetzt eben im Festtagsgewand. 





Zutaten

150 g Sahne
150 g Bitterschokolade
150 g Butter
150 g Zucker
3 Eier
1 EL Kakao
250 g Mehl
2 TL Backpulver (Weinsteinbackpulver)

Vanille / Zimt / Prise Salz / Ein Hauch von Kardamom

Überzug: 
Dunkle Schokoladenkuvertüre 
Früchte nach Belieben 

Die Sahne wird langsam erwärmt. In der warmen, nicht kochenden Sahne wird die Schokolade geschmolzen und gut gemischt. Die Mischung abkühlen lassen. 
Die Eier werden getrennt und aus dem Eiweiß wird mit ein wenig Salz Eiweißschaum geschlagen. 
Die Butter wird mit dem Zucker, den Gewürzen und den Eigelben schaumig gerührt. Die abgekühlte Sahne-Schoko-Mischung dazugeben und wieder richtig gut gerührt. Bei mir macht die Küchenmaschine die ganze Arbeit ... diese gute, fleißige Seele. :)
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakao gemischt und zu der übrigen Masse dazu gegeben. Jetzt wird wieder gerührt. 
Der Eiweißschaum wird noch beigegeben und vorsichtig untergerührt. Fertig. 

Damit der Kuchen nach Torte ausschaut, wurde er in einer 24 cm - Torten-Springform gebacken. Bei 180 ° C ca. 50 Minuten lang. 

Die Kuvertüre schmelzen und wenn der Schokokuchen erkaltet ist, darüber gestrichen. Aus Früchten Muster formen ... oder "Happy Birthday" schreiben, je nach Lust und Begabung. Bei uns kam ein Erdbeerherz darauf. Meine kleine Prinzessin verdient Millionen von Herzen :). 




Happy Birthday Amélie!