28.10.13

Food-Blog inspiriert:
Mostarda di mele cotogne - Quittensenf

Dieses Rezept fand ich zufällig auf dem wunderbaren Food-Blog www.simplusibun.ro und war sofort neugierig. Dies auch, weil ich wieder kiloweise Quitten habe. Mein Quittenbäumchen ist, wie auch das Wort verrät, nur ein Bäumchen. Um Früchte zu tragen muss er noch ein paar Jahre wachsen. Aber glücklicherweise gibt es auf unserer, dieser Welt noch wunderbare Menschen, die teilen können. So bekam ich von der lieben Luise, der Mama einer Schulfreundin meiner Tochter, eine ganze Kiste Quitten nach Hause gebracht. Das zweite Jahr im Folge schon.

Zutaten: 
1 kg Quitten
500 g Zucker
der Saft einer Zitrone
100 ml Weißwein
100 g Senfkörner
1 kleines Stück Ingwer

An die Arbeit!
Die Quitten gründlich gewaschen, um den weichen Flaum zu beseitigen und die schadhaften Stellen beseitigen. Das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Stücken schneiden.
Die Quittenstücke in einem Topf ca. 20-30 Min. oder so lange bis das Fruchtfleisch weich wird kochen. Das Kochwasser abgießen und die gekochten Quitten pürieren.

Zu diesem Brei die geputzte und in dünne Scheiben geschnittene Ingwer, sowie den Zucker geben und bei milder Hitze noch ca. 20 Minuten kochen. Gelegentlich umrühren. Und aufpassen, Spritzgefahr!

Den Weißwein und Zitronensaft  hinzufügen und noch weitere 10 Minuten kochen. Die Senfkörner so gut wie möglich zerstoßen. In einem Mörser geht es am besten. Die Senfkörner beimengen, gut umrühren und den jetzt fertigen Quittensenf in sterilisierte Gläser füllen. Auf dem Kopf stellen, fertig!

WICHTIG: Wer noch die Schärfe der Senfkörner schmecken möchte, sollte diese später, wenn die Masse ein wenig abgekühlt ist, hinzufügen. Ich wartete ca. 15 Min. ab.



Man genießt diese feine Köstlichkeit am besten zu Käse oder Schinken. Oder man verschenkt ein Gläschen an liebe Menschen. Luise bekommt natürlich auch ein Glas!



26.10.13

Nachgebacken:
Apfeltarte mit Trockenobst und Honig

Ich bin eine bekennende Leseratte. Aber ich lese nicht nur schöne Literatur, ich lese auch Kochbücher :) ... nicht alles wird ausprobiert. Aber manche Rezepte springen mich an, geben mir keine Ruhe bis ich mich nicht an die Arbeit mache.
Das war auch bei dieser wunderbaren Tarte der Fall. Gefunden wurde sie in dem Buch "Backen, Die besten Rezepte" von Emma Patmore.




Zutaten: 
150 g Mehl
2 EL Zucker
125 g Butter
1 EL Wasser
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400 g klein gehacktes Trockenobst (Sultaninen, Cranberries, Feigen, Datteln, Backpflaumen, Aprikosen)
3 Äpfel
1 EL Zitronensaft
50 g Honig
50 g Butter

Für den Teig Mehl und Zucker in eine Schüssel geben und gut vermischen. Den Butter in Stückchen dazu geben und mit den Fingern gut vermengen. Als Hilfe noch das Wasser hinzugeben und so lange kneten bis ein weicher Teig entstanden ist. Für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Eine Quicheform ( 24 cm Durchmesser) buttern. Den Teig dünn ausrollen und die Form damit auslegen. Den Boden mit einer Gabel anstechen und noch ein wenig ruhen lassen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C mit Backbohnen ca. 15 Min. blind backen. Backbohnen entfernen und weitere 15 Minuten backen.

Das Trockenobst nach Belieben auswählen. Man kann nur 3 Sorten nehmen, oder alle 5, wie man eben mag. Dann klein schneiden und in einer Schüssel bereit halten. Die Äpfel schälen und grob reiben. Zu dem Trockenobst geben und mit dem Zitronensaft mischen.
In der Zwischenzeit die Butter zusammen mit dem Honig bei sehr milder Hitze schmelzen. Gut vermischen.

Die vor gebackene Tarte aus dem Ofen nehmen, die Füllung darauf verteilen, mit der Butter-Honig-Mischung gleichmäßig beträufeln und für weitere 20 Minuten zu Ende backen.




Gutes Gelingen!

15.10.13

Butternut - Kürbis hoch zwei

Ich liebe Kürbis!
Vor ein paar Jahren habe ich den Hokkaido-Kürbis entdeckt, heuer ist es der Butternut.
Neber der obligatorischen Kürbis-Birnen-Suppe (diesmal keine Fotos), musste was Neues her. Und weil ich  gerne Kartoffelgratin esse, habe ich mir gedacht, dass es auch mit Kürbis gut schmecken wird. Und Recht hatte ich!

Kürbisgratin

Zutaten:
Butternut-Kürbis
Zwiebeln
Schlagsahne
Salz / Pfeffer / Muskatnuss



Also, Kürbis in feine Streifen schneiden und geschichtet in eine Auflaufform legen. Zwiebeln so fein wie möglich schneiden und zwischen den Kürbisscheiben verstecken - also, nicht wie ich unordentlich darüber werfen, natürlich. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und zur Hälfte mit Schlagsahne bedecken. Bei ca. 200 °C ca. 30 Minuten (oder bis der Kürbis weich ist) backen. Als Beilage oder als Hauptmahlzeit genießen.



Pikanter Kürbis

Kürbis
Salz / Pfeffer / Chilliflocken
Olivenöl
Kräuter nach Belieben

Den Kürbis in größere Stücke schneiden. In eine Auflaufform geben und nach Belieben würzen. Backen bei 200 °C bis der Kürbis weich ist.
Die Süße vom Kürbis konkurriert schön mit der Schärfe der Gewürze ... eine tolle Kombination.



Guten Appetit!

13.10.13

Kindheitserinnerung:
Halbmonde

Ich weiß nicht woher meine Familie das Rezept hat. Fakt ist, die Halbmonde gab es bei uns oft, vor allem zu besonderen Anlässen.
Ich hatte sie fast vergessen bis ich die Rezeptsammlung meiner Mutter durchblätterte. Hier sind sie:


Zutaten: 
250 g Margarine oder Butter (zimmerwarm)
300 g Zucker
6 Eier - getrennt
1 unbehandelte Zitrone
200 g Mehl
1 Prise Salz
100 g gemahlene Wahlnüsse oder Haselnüsse

Zubereitung: 
Die Eier trennen. Die Eiweiße mit einer Prise Salz schaumig schlagen und beiseite stellen.
Die Butter oder die Margarine mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eigelbe nacheinander hineingeben und weiter schlagen bis die Masse schaumig ist. Den Saft einer Zitrone, den Abrieb und das Mehl unterrühren. Den Eiweißschaum vorsichtig unterheben.
Ein Backblech (40x25 cm) mit Backpapier belegen und den Teig darin glatt streichen.Den Teig mit den gemahlenen Nüssen bestreuen. Bei 180 ° C (Backofen vorgeheizt) ca. 30 Min. backen.
Abkühlen lassen und mit einem Glas Halbmonde formen. Wie hier:


Fertig! Jetzt kann genossen werden! 



Gutes Gelingen!



10.10.13

Schnell und lecker:
Gefüllte Zucchini - Teil 2

Sonntag. Schönes Wetter ... also vor einer Ewigkeit.
Mittagszeit. Hunger!
Mein Mann möchte grillen ... wieder! Der Sohn ebenfalls. Wieso sind Männer solche Fleischfresser? Gott sei Dank war ich vorher noch im Garten tätig und meine kleine Süße und "zukünftige Frau" möchte auch Gemüse. Ruck-zuck waren wir fertig.

Was wir aus dem Garten geerntet hatten: 
grüne Zucchini
2-3 Frühlingszwiebeln
1 große o. 2 kleine Tomaten
Petersilie
Was der Supermarkt her gab: 
Mozzarella
Reibkäse (Gouda zum Beispiel)
Salz / Pfeffer
Olivenöl

Die Zucchini wurde geteilt, ausgehöhlt, gesalzen, gepfeffert und zum Warten verdonnert.
Die Frühlingszwiebeln wurden geputzt und in kleine Ringe geschnitten. Die Tomaten wurden gepellt, von den Samen befreit und das Tomatenfleisch wurde in kleine Stücke geschnitten. Mozzarella ebenfalls ... na ja, geschnitten eben. Alles in einer Schüssel gemischt, gepfeffert, gesalzen und mit Olivenöl besprenkelt. Damit wurden die Zucchinihälften gefüllt, die natürlich in einer Backform gebettet, bei ca. 200 ° C im Backofen gegart wurden.



Nach dem Backofen, genau als unsere "Jäger" mit ihrem Fleisch fertig waren, kamen die kleinen Köstlichkeiten aus dem Ofen.
Wir haben sie mit Weißbrot gegessen ... OK, erwischt, ein kleines Stück Grillfleisch war auch dabei. Auf jeden Fall lecker!



Guten Appetit!

07.10.13

Schneller Snack:
Panini mit Mozzarella und Tomaten

Es war Abend und wir hatten Hunger. Glücklicherweise hatten wir ein paar Sachen im Haus. Daraus ist das hier entstanden:



Was nötig war: 
Ciabatta-Brot zum Aufbacken
Tomaten
Mozzarella
Basilikum
Olivenöl
Salz / Pfeffer
Hunger

Ich schnitt die Tomaten und den Mozzarella in Würfel und vermischte alles mit dem Basilikum, Salz und Pfeffer. Das Brot schnitt ich längs auf. Mit Olivenöl beträufelt war das Brot bereit die Mischung zu empfangen. Diese wurde schön verteilt, zweite Brothälfte drauf, fertig.
Eine Pfanne wurde erhitzt (schöner wäre eine Grillpfanne gewesen, das nächste Mal eben) und wenig Öl hineingeben, das gefüllte Brot so geteilt, dass es in der Pfanne passte, und hinein damit. Mit einer zweiten Pfanne wurde die Konstruktion beschwert. Tipp:  manuell Druck ausüben oder die zweite Pfanne mit einem schweren Gegenstand beladen. Die Hitze hatte ich reduziert, sonst wäre die Angelegenheit verbrannt bevor der Mozzarella schmelzen konnte. Nach 1-2 Minuten wurden meine Paninis gewendet.
Die Stückchen haben wir noch heiß verschlugen ... die Finger haben wir uns verbrannt, von der Zunge ganz zu schweigen ... aber lecker waren sie! Uns schwups, war der Hunger weg!
Wird bald wiederholt!

Guten Appetit!